Die Rhythmik ist ein Fach der Musikpädagogik und hat nur bedingt etwas mit seinem Namensvetter, dem aus der Musiktheorie bekannten Rhythmus, zu tun. Die künstlerisch-pädagogische Methode geht auf
den Schweizer Emile Jaques-Dalcroze zurück. Durch Musik und Bewegung setzt sie sich ganzheitlich mit der Wechselwirkung von Musik und Bewegung auseinander: Klänge werden mit und
ohne Bewegung visualisiert, Bewegung mit Instrument vertont, Musik erlebt. Performativ auf der Bühne oder altersentsprechend lehrend. Da Bewegung und Musik die Kernelemente der Rhythmik bilden,
spricht man auch von Rhythmik/Musik und Bewegung. Ein weiteres Arbeitsmittel ist die Sprache. Durch GebärdenMusik erweitere ich es um die Gebärdensprache. Sie ist normalerweise nicht Inhalt eines
Rhythmikstudiums.
Vorreiterin der Rhythmik in der Hörgeschädigtenpädagogik war die Schweizerin Mimi Scheiblauer.
Sehr gute Informationen auch zu Ausbildung und Studium finden sich hier:
Bildungswerk Rhythmik
Arbeitskreis Musik und Bewegung